Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik

Center for Smart Materials & Systems (CM@S)

Seit seiner Gründung im Jahr 2004 spielt das Interdisziplinäre Zentrum CM@S (Center for Materials - Inspire Systems) eine zentrale Rolle bei grundlegenden Veränderungen in unserem täglichen Leben. Die Materialforschung hat sich stets als Ausgangspunkt für Innovationen erwiesen. Ein eindrucksvolles Beispiel sind Halbleiter, die als Grundlage für die Kommunikationstechnologie der nächsten Generation dienen, Quantencomputer ermöglichen und neuartige Energiewandlungssysteme vorantreiben.

Das Besondere an CM@S ist sein interdisziplinärer Ansatz. Hier arbeiten Chemiker, Physiker und Ingenieure Hand in Hand, um neue Materialien, smarte Bauelemente und Systeme zu entwickeln, die auf verschiedene Bereiche von höchster gesellschaftlicher Relevanz einwirken. Diese Zusammenarbeit erstreckt sich über 14 Arbeitsgruppen aus drei verschiedenen Fakultäten, was eine breite Expertise und ein reichhaltiges Wissensspektrum ermöglicht.
Ein herausragender Schwerpunkt der Forschungstätigkeiten liegt auf der Erforschung von Terahertz-Technologien. Diese Forschung hat das Potenzial, die Art und Weise, wie wir kommunizieren, rechnen und Energie nutzen, grundlegend zu verändern.

Finanziell wird CM@S maßgeblich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 65% und der Europäischen Union (EU) mit 26% unterstützt. Diese beeindruckende Förderung unterstreicht die Anerkennung der exzellenten Forschungsarbeit und die internationale Bedeutung des Zentrums.
CM@S ist somit nicht nur ein herausragendes Beispiel für interdisziplinäre Forschung und Kooperation an der Bergischen Universität Wuppertal, sondern auch ein Vorreiter in der Erforschung von Materialien, smarten Bauelementen und Systemen, die unsere Gesellschaft nachhaltig gestalten.

Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM)

Das Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie (SIKoM) wurde 2012 als In-Institut der Bergischen Universität Wuppertal an der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik gegründet. Das SIKoM finanziert sich über Drittmittelprojekte des Landes NRW, des Bundes und der EU und bearbeitet eine Vielzahl von Forschungsprojekten mit unterschiedlichen Ausrichtungen.

Der Schwerpunkt des Instituts liegt auf der interdisziplinären Forschung zu technischen, ökonomischen und strukturellen Aspekten von Innovationsprozessen, die durch die Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sowie Medientechnologien beeinflusst werden.

Das SIKoM zeichnet sich durch einen inter- und transdisziplinären Forschungsansatz aus. Dabei steht die Untersuchung komplexer Systeme, die Erforschung der Zusammenhänge, Abhängigkeiten und Veränderungen sowie die Konsequenzen der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten. Das Institut beschäftigt Experten mit einem breiten Spektrum an Kompetenzen, einschließlich Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften sowie Arbeitswissenschaften und Arbeitspsychologie.

Das Leitbild des SIKoM basiert auf dem Konzept der "quadruple-helix". Dieser Ansatz erweitert das traditionelle Modell der "triple-helix" – bestehend aus Staat, Wissenschaft und Wirtschaft – um eine vierte Dimension: die Zivilgesellschaft. Dies ermöglicht die Integration verschiedener sozialer, regionaler und kultureller Kontexte in Innovationsprozesse und schafft so ein umfassenderes Verständnis für die Entwicklung und Umsetzung von IKT- und Medientechnologien.

Das SIKoM widmet sich somit der Erforschung und Gestaltung der digitalen Transformation und Innovationsprozesse aus einer ganzheitlichen Perspektive, die technische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Faktoren berücksichtigt.

THz-Forschungsverbund

Der Terahertz Forschungsverbund an der Bergischen Universität Wuppertal ist ein beeindruckendes Zusammenschlussprojekt, bestehend aus fünf Lehrstühlen, die auf zwei Fakultäten verteilt sind: der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik und der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Die THz-Forschung an der BUW ist eng in den Profilkern "Materials.Inspire.Systems" integriert und profitiert von der Unterstützung des interdisziplinären Center for Smart Materials & Systems (kurz: CM@S). Dieses Zentrum bildet die Brücke zwischen der Grundlagenforschung im Bereich der Materialwissenschaften und der THz- und Sensortechnik. Über die letzten zehn Jahre hinweg hat sich das CM@S zu einer herausragenden Stärke der Bergischen Universität Wuppertal entwickelt.

Ein bemerkenswertes Merkmal des THz-Forschungsverbunds ist die außerordentlich erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln, die den Ausbau der Infrastruktur und bedeutende Auszeichnungen ermöglicht hat. Dies schließt einen der hochdotierten Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) für die THz-Forschung ein.

Der THz-Forschungsverbund der BUW steht für wegweisende Forschung im Bereich der Terahertz-Technologien und demonstriert die Stärke der interdisziplinären Zusammenarbeit über Fakultäten hinweg. Mit einem klaren Fokus auf Materials.Inspire.Systems und der umfassenden Unterstützung des CM@S ist die BUW ein wichtiger Akteur in der Terahertz-Forschung.

Zentrum Machine Learning and Data Analytics (IZMD)

Im Jahr 2019 ins Leben gerufen, ist das IZMD eine fakultätsübergreifende Institution, die sich auf Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Datenanalyse spezialisiert hat. Das Zentrum verfolgt zwei zentrale Säulen: erstens die wissenschaftliche Forschung in diesen Bereichen und zweitens Transferaktivitäten und Kooperationen mit der regionalen Wirtschaft, der Zivilgesellschaft, öffentlichen Institutionen und Intermediären, unter dem Namen "Bergische Innovationsplattform für Künstliche Intelligenz (BIT)".

Das IZMD trägt zur Förderung von Wissen im Bereich Künstliche Intelligenz und Datenanalyse bei, unterstützt den wissenschaftlichen Nachwuchs und fördert die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und regionaler Wirtschaft.

Zentrum Mobility and Energy (IZME)

Das Interdisziplinäre Zentrum Mobility and Energy (IZME) wurde gegründet, um die drängenden Herausforderungen der Verkehrswende und der nachhaltigen Energieversorgung anzugehen. Vor dem Hintergrund des weltweiten Übergangs zu einer CO2-neutralen Energieversorgung stellt dies eine der größten Aufgaben des 21. Jahrhunderts dar. An der Bergischen Universität Wuppertal gibt es umfangreiche Forschungsaktivitäten zu diesen Themen, die nun im IZME gebündelt werden.

Das IZME konzentriert sich auf grundlegende und anwendungsorientierte Forschungsthemen, die erheblichen Einfluss auf die zukünftige Mobilität und Energieversorgung mit hoher gesellschaftlicher Bedeutung haben. Die Schwerpunkte liegen auf Verkehrsplanung, automatisiertem Fahren, Energieversorgung, Big Data und Datensicherheit sowie Infrastrukturplanung.

Dieses Zentrum ist die institutionelle Basis für den Profilkern "Mobility and Energy", der im Hochschulentwicklungsplan 2021 bis 2025 der Bergischen Universität Wuppertal als ein besonderer Schwerpunkt der Forschung ausgewiesen ist.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fakultäten, darunter Elektrotechnik, Informationstechnik, Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften und Maschinenbau, arbeiten im IZME zusammen. Das Ziel ist, ein sichtbares Zentrum auf internationalem Niveau zu schaffen, das fakultätsübergreifende interdisziplinäre Forschung und Wissenstransfer vorantreibt. Das IZME trägt somit dazu bei, die komplexen Herausforderungen im Bereich Mobilität und Energie mit integrativer Forschung anzugehen und bietet vielversprechende Chancen für zukünftige Projekte.

Weitere Infos über #UniWuppertal: